Das Gedenken an den Völkermord gegen die Tutsi von 1994 jährte sich am 07.04.2025 zum 31. Mal. Dr. Elisabeth Kaneza moderierte die Gedenkveranstaltung “Kwibuka”, die von der ruandischen Botschaft und IBUKA Deutschland im Hilton Hotel in Berlin ausgerichtet wurde.

Dr. Kaneza erinnerte daran, dass der Genozid in Ruanda eine schlimme Tragödie war. Diese zu überwinden und aus den Trümmern des Konflikts den Wiederaufbau des Landes und die nationale Einheit zu erreichen, seien große Leistungen der ruandischen Bevölkerung. Besonders die Überlebenden haben eine beeindruckende Resilienz bewiesen, so Dr. Kaneza.

Dr. Elisabeth Kaneza wurde in Ruanda geboren. Während des Völkermordes war sie sechs Jahre alt. Ihrer Familie gelang die Flucht und sie fand in Deutschland eine neue Heimat. Dr. Kaneza engagiert sich seit ihrer Jugend in der ruandischen Community und setzt sich dafür ein, das Wissen über den Völkermord an den Tutsi in Deutschland zu erweitern und Lehren daraus zu ziehen.